Geschichte der Damenverbindungen - ein Überblick

Die Entwicklung der Damenverbindungen hängt unmittelbar mit der Zulassung zu
Bildungseinrichtungen zusammen.

  • 1555 Tod der ersten Universitätsprofessorin Europas, Olympia Fulvis Morata
  • 1742 Dorothea Christiana von Erxleben wird Doktor der Medizin in Quedlinburg
  • 1817 beim Wartburgfest bekommen Frauen erstmals die Gelegenheit an einer student. Veranstaltung teilzunehmen
  • 1886 läßt Frankreich Frauen zu allen Studiengängen außer Theologie zu
  • 1889/93 erste Realkurse bzw. Gymnasialkurse für Mädchen durch Helene Lang - der Grundstein für das Frauenstudium wurde gelegt
  • 1896 Rahel Strauß wird erste Studentin
  • 1899 Gründung der ersten Frauenverbindung: Verein studierender Frauen Hilaritas Bonn
  • 1900 der Badische Erlass gewährt probeweise allen Frauen die Zulassung zum Studium, wenn sie ein Reifezeugnis nachweisen können. Rahel Strauß wird zum Doktorexamen zugelassen
  • 1908 in Preußen werden Frauen zum Studium zugelassen
  • 1911 sind 5% der Studierenden Frauen
  • 1904 - 1914 verschiedene Verbände gründen sich, um die Interessen zu stärken
  • ab der NS Zeit mussten sich die Verbindungen auflösen
  • nach dem 2. Weltkrieg erfolgte zunächst keine Rekonstitution
  • in den 60er Jahren studierten wieder mehr Frauen (einige Männerbünde nehmen Frauen als Mitglieder auf)
  • 1976 gründet sich die erste heutige Studentinnenverbindung TTDV Ferra Floris

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